Workshop: Design Thinking

Datum: Mittwoch, 06.12.2023

Zeit: 13:00 – 17:00 Uhr (anschliessendes Apéro)

Wo: InnovationsBiotop Uri (3. Stockwerk, Eingang Süd)

Kosten: kostenlos (von IBT Uri offeriert)

Personen: idealerweise 2-3 Personen pro Unternehmen/Team

Referent: Patrick Link,

Patrick Link, Dozent an der Hochschule Luzern und Co-Autor von «Das Design Thinking Toolbook»  erarbeitet in diesem Workshop zu verschiedenen Themen eine Design Thinking Zyklus. Anhand von euren persönlichen Praxisbeispielen lernt ihr nützliche Tricks und Tools kennen, mit denen ihr euer Unternehmen fit macht.

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist ein intuitiver und menschzentrierter Problemlösungszyklus. Design Thinking ist eine Methodik und zugleich ein Denkansatz. Es fördert die Problemlösung durch schnelle Iterationen und Experimente. Die Experimente, welche oft mit einfachen Prototypen durchgeführt werden, erlauben ein schnelles Lernen. Das führt zum früheren Erfolg. Das Motto ist „Fail often to succeed sooner“.

Produkte, Dienstleistungen, Lösungen oder Prozesse werden so in kleinen Teams durch Prinzipien der kontinuierlichen Designverbesserung mit raschen Tests und Kundenfeedback entwickelt.

Der Design Thinking Prozess ist unterteilt in einen Problemraum und Lösungsraum und wechselt den Denkmodus in verschiedener Weise.

In der ersten Phase geht es darum, den Nutzer und Kunden in der Tiefe wirklich zu verstehen. In der zweiten Phase werden zuerst möglichst viele Ideen gesucht, ausgewählt und mit einfachen Prototypen oder Mock-ups getestet.

Was bringt es? Was ist der Nutzen?

Der Ansatz fördert eine hohe Kunden- und Menschorientierung und unterstützt die Leitsätze für eine Gewinnerkultur. Im Design Thinking wird in interdisziplinären Teams gearbeitet. So können sich alle einbringen und das „Silo“-Denken wird abgebaut und die Kommunikation abgebaut. Das kreative Denken wird gefördert und radikal neue Ideen und Innovationen werden bewusst gesucht, kritisch hinterfragt, verbessert und umgesetzt. Design Thinking lässt sich auch sehr gut mit anderen Ansätzen, wie z.B. Lean Start-up, Systems Engineering oder Big Data Analytics oder agiler Entwicklung kombinieren.

Design Thinking fördert eine vertrauensvolle Teamkultur, den offenen Umgang, die Zusammenarbeit im Unternehmen und die Kunden- und Nutzerorientierung. Die Arbeit mit Design Thinking kann auch das kreative Innovationspotenzial der Mitarbeiter zur Entfaltung bringen. Es hilft auch ein gemeinsames Verständnis und gemeinsame Sprache aufzubauen und ein agiles Mindset einzubringen.

Wie wird es umgesetzt?

Design Thinking entspricht der Art wie wir als Kind gelernt haben und ist leicht zu verstehen und im eigenen Umfeld anzuwenden. In dieser Design Thinking Schulung werden konkrete Probleme/Herausforderungen im interdisziplinären Team bearbeitet. Dafür werden neue Methoden und Ansätze genutzt. In der Schulung wird der gesamte Design Thinking Prozess anhand einer konkreten Challenge durchlaufen und reflektiert. Einzelne Methoden werden wie z.B. Persona, Customer Journey oder Lean Canvas werden angewendet. Das Set der 50 wichtigsten Design Thinking Templates werden den Teilnehmenden zur Benutzung zur Verfügung gestellt. Diese Templates sind auch im Design Thinking Toolbook beschrieben und können auch sehr gut in virtuellen Workshops mit Mural oder Miro genutzt werden.

Der Design Thinking Prozess ist unterteilt in einen Problemraum und Lösungsraum und wechselt den Denkmodus in verschiedener Weise.

In der ersten Phase geht es darum, den Nutzer und Kunden in der Tiefe wirklich zu verstehen. In der zweiten Phase werden zuerst möglichst viele Ideen gesucht, ausgewählt und mit einfachen Prototypen oder Mock-ups getestet.

Bekannte Start-up’s wie Airbnb oder Uber wären ohne eine Kultur des Ausprobierens, Experimentierens und Machens nicht entstanden. Immer mehr Schweizer Unternehmen setzen Design Thinking intensiv ein wie z.B. Post, Mobiliar, Swisscom, Six, GF, AWK, IBM.

Eine Studie von SwissMEM zu Industrie 4.0 belegte, dass Grossunternehmen besonders intensiv die «Anwendung moderner Denkweisen und Methoden (z.B. Design Thinking, agile Entwicklung)» vorantreiben und sich um die «Entwicklung einer Kultur, die sich offen, neugierig und mutig mit den Chancen von Industrie 4.0 beschäftigt».

Wer soll teilnehmen?

Teilnehmen können alle die die Spass am Mitgestalten haben, offen für Neues sind, neue Methoden und Ansätze kennenlernen wollen .

Wer leitet den Kurs?

Dr. Patrick Link ist seit 2009 Professor für Produkt Innovation an der Hochschule Luzern (HSLU) im Institut für Innovation und Technologiemanagement, Co-Founder von Trihow und international anerkannter Design Thinking Experte. Er ist Herausgeber der beiden internationalen Bestseller «Das Design Thinking Playbook» und «Das Design Thinking Toolbook». (siehe www.design-thinking-playbook.com) und www.dt-toolbook.com).

LinkedIn-Profile: https://www.linkedin.com/in/patrick-link-/

Er studierte Maschineningenieur an der ETH Zürich. Nach mehr als 12 Jahren in der Industrie, davon acht Jahre bei Siemens doziert er nun Produktmanagement, Lean Startup und Design Thinking an verschiedenen Hochschulen. Er befasst sich intensiv mit der Weiterentwicklung von agilen Ansätzen, neuen Methoden und Tools sowie hybriden Arbeitsformen im New Work.